Rückblick: Krav Maga mit Ryan Hoover im Fit to Fight Worldwide Headquater in Charlotte (USA) im März 2015

Im März 2015 wurde durch unsere zwei hauptverantwortlichen Ausbilder das Fit to Fight Wordwide Headquarter in Charlotte (USA) aufgesucht.

 

Neben Training im Brazilian Jiu-Jitsu stand natürlich auch Krav Maga mit Ryan Hoover auf der Tagesordnung.

 

Nach einer kurzem und knackigen Aufwärmprogramm mit elementaren Schlägen und Tritten sowie verschiedenen Clinch-Drills ging es zur Entwaffnung von Schusswaffen über.

Der Schwerpunkt wurde hier auf Bedrohungen mit einer Schusswaffe im Nahbereich, sprich direkt vor dem Körper gelegt. Fantasievolle Entwaffnungen, wie man sie gerne im Internet findet, sucht man bei Fit to Fight vergebens.

 

Interessant war zu sehen, dass die Techniken seit 2011 ebenfalls einer ständigen Evolution unterlagen und hinsichtlichen der praktischen Handhabung standatisierte Verhaltensmuster geschaffen wurden.
Die neue Vorgehensweise ist aus unserer Sicht auch die schneller zu erlenende und an dieser Stelle ein großes "Respekt" an Ryan Hoover.

Letztendlich wurden im Stand bei einer vorgehaltenen Schusswaffe nur noch zwei Vorgehensweisen erarbeitet.

  1. Die Waffe befindet sich in einer Distanz, in der ich sie greifen und entwaffnen kann.
  2. Ich kann die Waffe aufgrund der extremen Nahdistanz ringerisch sichern und dann entwaffenen.

Somit wird auch hier die eigene Vorgehensweise durch die Vorgaben der bedrohenden Person bestimmt. Auch äußere Faktoren, zum Beispiel die Anwesenheit weiterer Personen, müssen berücksichtigt werden. Eine Eigen- und Fremdgefährdung durch Verschiebung der "Feuerlinie" ist stets zu vermeiden.

 

 

Grundsätzlich war unser Aufenthalt im Wordwide Headquarter von Fit to Fight eine sehr interessante Erfahrung. Die amerikanische Auslegung  und Trainingsgestaltung des Krav Maga unterscheidet sich hier stark von der oftmals in Europa vorzufindenen Auslegung.

Für das kommende Jahr hoffen wir, erstmalig Fit to Fight nach Erlensee zu holen und Euch die Möglichkeit der eigenen Erfahrungssammlung geben zu können.


Schusswaffenabwehr ist bei uns nicht Bestandteil des regulären Trainings. Dieses werdet Ihr aber in Zukunt in den Fortgeschrittenentrainings finden.
Der Grund hierfür ist einfach, schaut Euch einfach mal die Kriminalstatistik an.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0